Olympia Skistadion
Olympia Skistadion

Am Parkplatz des Olympia Skistadions in Garmisch-Partenkirchen begann am 2. Tag unsere Wanderung. Der Regen und Schnee hatte sich über Nacht verzogen, die Wolken waren aber noch da. Vom Parkplatz aus ging es gut 1 km die Straße entlang zur Partnachklamm. Diese war entweder aufgrund des noch schlechten Wetters oder der frühen Zeit zum Glück noch recht Menschenleer und so konnte ich mein Stativ aufbauen und folgendes Bild machen.

in der Partnachklamm
in der Partnachklamm
Eichhörnchen
Eichhörnchen

Die Schlucht war leider zu schnell durchwandert und das Tal wurde wieder breiter. Ganz witzig waren die Dutzend Steinmänner am Ende der Schlucht die wohl von Besuchern errichtet wurden. Von Hieraus waren es noch gut 10 Stunden bis zur Zugspitze aber das war nicht unser Ziel. Wir suchten uns auf einer der herumstehenden Karten eine Berghütte als Tagesziel aus und machten uns rechts des Baches den Berg hinauf. An der Partnachalm vorbei ging es durch den Wald hinauf zum Bayernhaus. Auf dem Weg dorthin waren wir praktisch allein, nur 2 Leute kamen entgegen und einige Eichhörnchen Sammelten Nüsse im Geäst.

Kurz oberhalb des Bayernhauses führte der Weg raus aus dem Wald, an einem künstlichen Wasserreservoir für die Schneekanonen vorbei über grüne Skipisten. Wir waren an der Bergstation der Hausbergbahn, welche nur im Winter in Betrieb ist angekommen, machten kurz rast und überlegten uns den weiteren Weg.

Hexenhaus?
Hexenhaus?

Da am Hausberg alle Almen und Berghütten geschlossen waren entschlossen wir uns hinauf zur Kreuzalm, welche auf Neuschneehöhe lag zu steigen. Der Weg war erst recht flach, anschließend ging es aber in einer zermürbenden Steigung Skipisten bergauf. Hier oben fuhr einiges an Bundeswehr umher, vom Jeep bis zum LKW sicher 5-6 Fahrzeuge, die uns hier alle vereinzelt begegnet sind.

Mit zunehmender Höhe wurde auch das Wetter allmählich besser und ließ, als wir unseren Berggrad erreicht hatte auch einige Blicke zum Hauptkamm des Wettersteingebirges zu. In der Hütte, die „aufgrund der Witterung“ bzw. wohl eher aufgrund der wenigen Gäste nur ein Handvoll Gerichte anbot, stärken wir uns mit Kässpätzle und Kaiserschmarn. Während wir aßen schob sich draußen eine dicke Wolke/Nebelschwade vom Tal den Berg hinauf, die Sicht lag binnen 2 Minuten unter 20 Meter. Nachdem wir notgedrungen etwas länger in der Alm verbrachten ging es die letzten ca. 100 Höhenmeter zum 1719m hohen Kreuzjoch.

Kreuzjoch und Kreuzalm
Kreuzjoch und Kreuzalm

Zum Gipfelkreuz ging es nu durch 20cm hohen Schnee, der mit meinen Schuhen keinen Sicheren halt versprach also bin ich etwa 10m unterhalb stehen geblieben und hab liebere ein Bild von meinem Bruder samt Gipfelkreuz gemacht. Im Winter kommt man hier auch per Seilbahn hoch. Überhaupt hab ich an einem Berghang noch nie so viele Lifte und Bergbahnen gesehen wie hier im Süden von Garmisch-Partenkirchen. Nun ging es wieder 100m bergab und anschließend hinauf zum Kreuzeck und gleichnamiger Begbahn, die und kurz nach 16 Uhr gemütlich ins Tal brachte. Unten angekommen nahmen wir schließlich den Bus und machten eine Standrundfahrt zum Parkplatz, am anderen Ende der Stadt.

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