… ging es am vorletzten Tag unserer Reise, genauer gesagt per Mittenwalder Gondelbahn auf 2244m.

Schneegipfel
Schneegipfel

Einen Tag sind wir also auch mal mit der Bahn nach oben gefahren und nicht gelaufen, war aber auch besser so, sonst hätten wir die Bergstation nie erreicht. Denn die Berge des Karwendel sind durchaus sehr steil und hier oben lag noch jede Menge Schnee, der Anfang der Woche gefallen war. Der Schnee, oder besser gesagt das Eis im Schatten und der Schneematsch in der Sonne machten den kleinen Rundweg um den Bergkessel zu einer wackligen Angelegenheit. Viel mehr als dieser Rundweg ist leider ohne Ausrüstung hier oben nicht möglich, zumindest nicht solange überall Schnee liegt.  Aber die Aussicht ist natürlich was Einmaliges, besonders nach Süden in die österreichischen Alpen (siehe 1. Bild). Von hier starten wohl einige Klettersteige – z.B. der Mittenwalder Höhenweg.

Gipfelstürmer
Gipfelstürmer

Im umwanderten Bergkessel leben einige dutzend Schneehühner, die machen ganz merkwürdige Geräusche, wenn sie sich zum Gleitflug in die Lüfte erheben, eins hab ich auch recht nah vor die Linse bekommen.

Schneehuhn
Schneehuhn

Dann gibt es hier noch dieses sehr merkwürdig aussehende Fernrohr, welches im inneren ein Museum über die Bergwelt beherbergt. Neben der gut gefüllten Gaststätte gab es dann noch einen merkwürdigen Tunnel, der im Winter wohl für Skifahrer da ist, damit sie zur Abfahrt kommen. Den sind wir natürlich auch durch, knapp 1 km ist er lang und man kommt einige Meter tiefer im Norden wieder aus dem Berg heraus. Hier startet wie gesagt im Winter die Abfahrt, im Sommer nur ein Wanderweg und zwei Bänke auf der man die Aussicht ins Tal genießen kann.  Wir sind den kalten Tunnel wieder hoch zur Bergstation gelaufen und haben mit der Gondel, die am 4. November nach 44 Jahren in Rente geht, wieder in Tal zurück nach Mittenwald gefunden. Unten sind wir noch durch den Ort  Essen gegangen und haben den Tag gemütlich mit einer Fahrt durch die „Buckelwiesen“ und einem Besuch im örtlichen Supermarkt beendet.

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3 Responses
  1. Danke für diese hervorragende Reisereportage, die ich wegen Nichtanwesenheit jetzt in eine Ritt durchgelesen habe. Fotos und Text sind eine hervorragende Einheit, die Motive sind himmlisch gut und genauso gut umgesetzt. Favoriten finde ich auf Anhieb keine, mir gefallen einfach alle sehr gut. Doch, vielleicht sind die Teleaufnahmen im letzten Teil besonders erwähnenswert weil die Tiefe des Raumes und die Weite des Tales und der Berglandschaft so stark rüber kommen. Gratulation zu diesen vielen vielen wunderbaren Impressionen!
    Viele Grüße
    Ronald

    1. Steffen

      schön mal wieder was von dir zu hören, und danke für die schönen Worte 😉

      Das nächste mal, wenn ich im Süden bin werd ich aber nicht nur um die Mittagszeit fotografieren. Ein Bild das bei Sonnenuntergang entstanden ist hab ich übrigens noch in der Hintertasche.

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