4 Objektive habe ich mittlerweile für die Vollformatkamera, genug könnte man meinen. Doch nicht ganz, es fehlte noch etwas, mehr Freistellung, mehr Nähe zum aufzunehmenden Objekt – ein Makro sollte her.
Gesucht habe ich nicht lange, sondern aus dem Bauch heraus das neue Makro-Objektiv der Firma Tamron bestellt. Die genaue Produktbezeichnung ist „Tamron SP 90mm F/2.8 Di VC USD Makro 1:1“ – was für ein Kauderwelsch, den aber niemand abschrecken sollte. Wichtig ist zu Wissen ist dabei nur, das es eine Festbrennweite mit Bildstabilisator ist und man makrotypisch das zu fotografierende Objekt bildfüllend abbilden kann (Maßstab 1:1 eben). Zum Lieferumfang gehört neben dem Objektiv auch die passende Gegenlichtlende. Hier das Objektiv noch mit Schutzfolie vor der Entfernungsanzeige.
Und hier auch schon das erste Testbild und der erste Versuch Freihand ein Insekt festzuhalten.
Hier ein 100% Ausschnitt aus dem obigen Bild, der gleich eines zeigt; der wirklich scharfe Bereich bei einem Makro und geöffneter Blende ist klein. Da fällt es nicht gerade leicht ohne Stativ ein sich bewegendes Insekt genau zu treffen.
Etwas „Übung“ gehört also dazu. Der Einsatzbereich eines Makro ist dabei nicht nur auf das großformatige Ablichten von Blumen und Insekten beschränkt, man kann damit auch wunderbar Personen und Tiere fotografieren. Die 90mm sind dafür genug Abstand zum Gegenüber. Wobei die Bauart des Objektes trotz höherer Blendenzahl das Hauptmotiv wunderbar vom Hintergrund herausarbeitet, wie folgendes Katzenbild mit Blende 10 zeigt.
Natürlich hab ich auch Landschaftsaufnahmen mit dem Objekt gemacht und dabei den von mir gewünschten Effekt der Unschärfe im Vordergrund für mehr Bildtiefe eingesetzt.
Das Objektiv hat drei Einstellriegel: 1. Bildstabilisator (VC) an oder aus, wobei ich, bei vom Stativ gemachten Bildern gerne den Stabilisator ausschalte. 2. die Einstellung ob Manuell oder Automatisch fokussiert werden soll. Man kann bei dem objektiv aber auch im Automatikmodus per Hand am Fokusring drehen und den Fokus verändern. Mit dem 3. Einstellregler kann man die Entfernung in der der Autofokus versucht ein Objekt scharf zu stellen anpassen. Bei „Full“ fährt er den gesamten Fokusbereich vom 0,3m bis unendlich ab. Dann gibt es die Spanne zwischen 0,5m – unendlich und noch den Bereich 0,3m – 0,5m zur Auswahl. Das ist einerseits Praktisch, wenn man weiß das man ein nahes Objekt fotografieren möchte. Anderseits ist es mir einige Male passiert, das ich vergessen habe diesen Einstellriegel von den 0,3m-0,5m wieder auf „Full“ zu stellen und mich im ersten Moment immer gewundert habe, warum der Autofokus nichts findet. Zusammengefasst, findet das Objektiv in Zusammenspiel mit der 6D sehr zügig einen scharfen Punkt, und das alles ohne nennenswerte Geräusche von sich zu geben. Der manuelle Fokusring ist groß und feinfühlig, so wie ich mir das gewünscht habe.
Da ich als Landschaftsfotograf gewohnt bin meine Objektive in die Sonne zu richten, hab ich auch die Anfälligkeit gegenüber Lens Flares getestet.
Neugierig geworden? Dann Vergleiche hier die Preise und Schlag selber zu.
Sehr gutes Review mit noch schöneren Aufnahmen. Das Tamron ist seit einiger Zeit auch bei mir eine gern genutzte Linse mit großem Potential. Ich habe allerdings noch die alte Variante ohne Stabilisator. Sobald ich wieder einigermaßen auf den Beinen bin, geht es wieder ab in die Natur und vielleicht kann ich dann auch mal wieder mein Macro einsetzen. V G Ronald
Hey, schön mal wieder was von dir zu hören. Ja das Ding ist echt goldig, sicher auch die Variante ohne Stabi.
[…] an der sich meist durch ein Blumensymbol irgendwo im Menü versteckt. Oder ihr nutzt direkt ein Makro-Objektiv, was auf diese Art der Fotografie ausgelegt ist. Weiterhin ist es gut, wenn man das fotografierende […]
[…] ist, je nach Witterung von Mitte Februar bis Mitte März. Eine gute Gelegenheit sich mit dem Makro-Objektiv zum Affen zu machen und sich vor den Anderen anwesenden Leuten am Boden breit zu […]
[…] lagert im oberen Fach. Unterhalb der 6D schlummert das Makro von Tamron, welches ich hier vergangenes Jahr vorgestellt habe. Auf der rechten Seite ist Platz für Filterhalter und Kleinkram, wie den Fernauslöser, eine […]
[…] – das Tamron 90mm Makro ! Und das, obwohl der überwiegende Teil meiner Aufnahmen mit dem EF 17-40 von Canon […]