Erfurt, die Hauptstadt Thüringens lockt mit seinen Sehenswürdigkeiten nicht nur Fotografen an.
Da wären zum einen die Krämerbrücke, eine Brücke die als solches kaum zu erkennen ist, da sie statt eines Geländers oder einer Mauer auf jeder Seite des Brückenweges mit Häusern bebaut ist. Man muss die Brücke selbst schon verlassen um zu sehen, das hier ein Fluss durch läuft. Hier ist es der Fluss Gera der seine Bahn durch Erfurt zieht und so manch idyllische Gegend schafft. Aus fotografischer Sicht ein nicht einfach zu fotografierendes Objekt, da direkt neben dem Turm der Ägidienkirche eine völlig blanke gelbe Hauswand das Bild begrenzt. Besonders bei Nacht, wenn diese Wand mit dem Turm der Brücke unschön angestrahlt wird. Eventuell kann man das im Sommer mit geschickter Kameraposition und mithilfe eines grünen Baumes überdecken. Von der anderen Brückenseite ist das ganze weit weniger schön anzusehen, weil dort direkt eine weitere Brücke den Fluss Quert.
Das Wetter entsprach zwar erneut nicht unseren Vorstellungen, Bilder musste ich dort oben trotzdem einige machen. Vom Kirchturm sieht man auch die ganzen anderen Kirchen der Stadt und natürlich den Dom und die Erfurter Zitadelle. Diesen Aussichtspunkt werde ich mir merken und bei Gelegenheit erneut aufsuchen. Kennt jemand noch weitere Türme die man in Erfurt so ohne weiteres hinaufsteigen kann?
Der Sonnenuntergang fand hinter dichten strukturlosen Schleierwolken statt und so begann für uns die blaue Stunde. Per Zufall standen wir am Ufer der Gera um die Lichter eines Kaufhauses aufs Korn zu nehmen. Ein erster Nachttest für Martins neue spiegellose Kamera.
Das zweite Bild ist von besagtem Denkmal auf dem Domplatz aufgenommen, wobei ich hier nur die Stufen drauf habe um wenigstens etwas im Vordergrund zu haben und das Bild nicht zu platt erscheinen lasse.
Als die gefühlt viel zu kurze blaue Stunde gegen 19 Uhr vorüber war sind wir erneut zur Krämerbrücke gegangen um ein Bild des Straßenzuges ohne Menschen zu machen. Was Tagsüber fast aussichtslos ist, ist uns jetzt geglückt.
Deine Frage passt wie die Faust auf’s Auge. Denn ich wollte eigentlich eine kurze Zusammenfassung schreiben, welche Türme bzw. höher gelegenen Orte in EF öffentlich zugänglich sind. Doch nun kann ich auf eine konkrete Möglichkeit verweisen. Denn am 12. April 2014 kann sich 12 Türme, die teilweise nicht öffentlich zugänglich sind, anschauen und hinaufgehen. Soweit ich das sehe, sind das diesmal die Türme der Ägidienkirche, der Allerheiligenkirche, der Predigerkirche, der Barfüßerkirche, des Doms, der Thomaskirche, der Georgskirche, Christuskirche, Schottenkirche, der Johannesburg, der Paulsturm und der Bartholomäusturm.
Nähere Infos dazu findest du auf der Seite von http://www.erfordia-turrita.de
Vielen Dank für den Tipp, dann werde ich mir 2-3 raussuchen und den Tag in Erfurt verbringen.
[…] touristischen Sehenswürdigkeiten hat Erfurt auch einiges zu bieten, da ist zum Beispiel der Dom mit der unmittelbar angrenzender Severikirche, die sehr viele Prospekte und Ansichtskarten zieren. Einen guten Blick auf dieses Kirchenareal […]